BIODIVERSITÄT
Feldis
HOTSPOT DER BIODIVERSITÄT: FELDIS (GR)
Das kleine Bergdorf Feldis (eine von acht Fraktionen der politischen Gemeinde Domleschg) liegt auf einer Sonnenterrasse über dem Hinterrhein bei Rhäzüns. Von dort über Feldis und den Mutta bis zum Dreibündenstein quert man viele intakte unterschiedliche Lebensräume mit entsprechend vielfältiger Flora und Fauna. Es beginnt im Talboden mit den ursprünglichen, weitläufigen Rheinauen (im Bundesinventar der Landschaften und Naturdenkmäler von nationaler Bedeutung (BLN Auen Nr. 1903)), einem Lebensraum von Flussläufen, Auenwäldern und Kiesbänken, die nach jedem Hochwasser neu angeordnet werden. Dann geht es durch trockenen Bergföhrenwald (von lokaler Bedeutung Nr. 2033) steil hinauf zu den unteren Maiensässen mit ihren blumen- und insektenreichen Trockenwiesen und -weiden (BLN TWW Nr. 8200 und Nr. 8208). Oberhalb des Dorfes erstreckt sich ein vielfältiges Mosaik von Trockenwiesen und -weiden, Flachmooren und Amphibienlaichgebieten von lokaler und regionaler Bedeutung, sowie Quellgebieten und Waldweiden. Den Abschluss bilden auf den Bergkuppen die ausgedehnten Alpenrosenheiden.
Hoffen wir, dass diese wunderschöne Landschaft noch lange so intakt und biodivers bleibt.
ÜBER UNS
Einige unabhängige Privatpersonen, die Feldis nicht zuletzt wegen der hier vorhandenen reichen Biodiversität lieben, haben sich zu einer Interessensgemeinschaft zusammengefunden und einen entsprechenden, gemeinnützigen Verein gegründet. Dieser verfolgt das Ziel, die aussergewöhnlich hohe Biodiversität in Feldis zu schützen, sie von Fachpersonen dokumentieren zu lassen und die Bevölkerung darüber in Kenntnis zu setzen.
Die Initiantinnen und Vorstandsmitglieder sind hier vorgestellt:
Ursula Hofer Magnin, Scheid, Bio-Landwirtin mit Schaf- und Ziegenhaltung in Scheid und Feldis, fördert auf ihren Flächen die Biodiversität
Esther Scherz, Wädenswil und Feldis, Bio-Landwirtin mit Schaf- und Hochlandrinderhaltung, Natur- und Umweltfachfrau, fördert auf ihren Flächen die Biodiversität, beteiligt sich an einem Obstgartenprojekt
Gabrielle Frey, Feldis und Berikon, Natur- und Umweltfachfrau und Kräuterpädagogin. Lässt Interessierte die Biodiversität von Feldis mit allen Sinnen erleben und pflegt in Berikon einen biodiversen Obstgarten.
Bigna Zellweger, Tenna, Zoologin und Imkerin, setzt sich mit einem Zeidlerprojekt in Tenna für die Biodiversitätsförderung im Wald ein.
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2023: Finanzierung der Quellflurenkartierung durch das Amt für Natur und Umwelt, Graubünden
2021: 3'000 CHF Stiftung Monte Mediterraneo
2020: 1'000 CHF von der Graubündner Kantonalbank und 1'000 CHF von Pro Natura Graubünden